Ramadan – Was ist das eigentlich?
Vom 01.03. bis 01.04. findet der jährliche Ramadan statt. Doch was ist eigentlich der Ramadan, warum und wie wird er gefeiert und für wen ist er besonders wichtig? Diese Fragen beantworten für euch Rafif, Hala, Jana und Buthaina aus der 5f.
Was genau ist der Ramadan?
Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat sowie der neunte Monat des islamischen Kalenders. In diesen Monat fasten Muslime täglich vom Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Sonnenuntergang. Sie verzichten während der Fastenzeit auf Essen, Trinken und vermeiden schlechte und gemeine Handlungen.
Warum wird im Ramadan gefastet?
Im Islam ist das Fasten ein göttliches Gebot – eine der fünf Säulen dieser Religion. Gefastet wird im Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondjahres. Das Fasten hat den Charakter einer Bußübung. Die Seele soll gereinigt und geläutert, die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen gefestigt werden..
Wer fastet an Ramadan?
Alle Muslime aus der ganzen Welt. Das Fastengebot gilt für alle ab der Religionsmündigkeit, was dem Alter von 14 Jahren entspricht. Muslime fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und dürfen in dieser Zeit weder essen noch trinken. Ausnahmen gelten für Kranke, Reisende, Schwangere, alte Menschen und für menstruierende Frauen.
Zusammenfassung
Das Fasten ist eine der 5 Säulen des Islam. Diese sind außerdem: Öffentliches Glaubensbekenntnis, tägliche rituelle Gebete, soziale Spenden (Armensteuer) sowie die Wallfahrt nach Mekka. Der Ramadan erinnert an die Zeit, in der der Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed den Koran offenbarte. Somit ist die Fastenzeit eine besondere heilige Zeit, in der sich Muslime intensiv mit ihrem Glauben auseinandersetzen. Laut islamischem Glauben soll es im Paradies eine Tür für all diejenigen geben, die richtig gefastet haben.
Im Ramadan geht es außerdem darum, Körper und Geist zu reinigen. Der Verzicht auf die körperlichen Freuden und Nahrung soll zu mehr Empathie mit Bedürftigen beitragen. Die Muslime sollen sich bewusst machen, dass viele Menschen nicht freiwillig verzichten und auch nach Sonnenuntergang kein Essen oder Trinken haben. Es gilt im Islam als Empfehlung, vor dem Fastenbeginn eine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken zu sich zu nehmen. Die Zeit des Vorfastenfrühstücks ist die Zeit des letzten Drittels der Nacht vor dem Morgen, das im Arabischen als „Suhur“ bezeichnet wird.
In diesem Sinne – Ramadan Kareem (gesegneten Ramadan) !
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!