Was haltet ihr von… Woyzeck?
Im Rahmen des Deutschunterrichts haben uns drei SchülerInnen einen möglichen Klappentext oder eine Rezension zum Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner zur Verfügung gestellt.
Woyzeck ist ein Drama, welches allerdings nur als Fragment vorliegt. Es wurde wahrscheinlich 1836 geschrieben – kurz vor dem Tod von Georg Büchner, welcher schon mit 24 Jahren an Typhus verstarb.
Woyzeck- Ein spannendes und komplexes Drama
… was an einigen Stellen verrückt und verstörend erscheinen mag. Durch die eindringliche Darstellung von düsteren Themen wie psychische Gesundheit, moralischer Verfall und Klassenunterschiede wird der Leser in die absurde Welt von Woyzeck gezogen und erlebt seine Geschichte hautnah mit. (Ida Stoltenberg, Q1a)
Woyzeck
Woyzeck ist eine Geschichte, die scheinbar von nichts und doch von allem handelt. Die Hauptfigur ist genauso fragmentarisch verfasst wie der Text dann auch zum Ende hin ist.
Georg Büchner möchte viele verschiedene Themen ansprechen, arbeitet aber keines wirklich gut aus. Das trifft beispielsweise auf die kurze Phase zu, die von Erbsen handelt und die die psychischen Probleme des Protagonisten zeigen soll sowie die Armut, die viele Soldaten in de damaligen Zeit erfuhren.
Das frühzeitige Ende von Woyzeck ist jedoch sehr fabelhaft formuliert. Marie, die einzige Person, die Woyzeck noch vom Irrsinn fernhält, betrügt ihn. Ohne Lebenssinn tötet Woyzeck die also und (wahrscheinlich) auch sich selbst. (Paul Hochscherf, Q1a)
Woyzeck – Eine Rezension
Das Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner wurde im Jahr 1836 verfasst. Die Handlung findet Anfang des 19. Jahrhunderts statt. Woyzeck ist hierbei ein Soldat, der in Armut lebt und sich deshalb auf ein wissenschaftliches Experiment einlässt, bei welchem er das Versuchsobjekt darstellt und sich nur noch von Erbsen ernähren soll. Im Verlauf der Geschichte bekommt er dadurch Halluzinationen. Am Ende sabutiert er damit seine eigene Beziehung zu seiner Partnerin und seinem Kind.
Mir hat das Buch viele verschiedene Einblicke in die altmodische Sprache des 19. Jahrhunderts gegeben. Die unterschiedlichen Formen der Stilmittel und die verschachtelten Sätze im Sprachgebrauch waren ungewohnt zu lesen. Leider war es durch die komplizierte Sprachweise oft schwierig, nachzuvollziehen, wo die Handlung tatsächlich stattfindet. Außerdem wirkte die Art der Beziehung von Woyzeck zu den anderen Charakteren aus dem Buch ziemlich verstörend.
Insgesamt fand ich das Drama sehr seltsam, auch wenn es zu seiner Zeit mit Sicherheit ein besonderes Werk darstellte. (Zoe Brandt, Q1a)
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